Fußball Stadion Tickets in Deutschland: Ein Überblick und Informationen

Der Profifußball ist und bleibt ein absoluter Zuschauermagnet. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Bundesliga – eine der Ligen mit den meisten Zuschauern weltweit. Tickets für Fußball Stadien der ersten und zweiten Liga sind allerorts heiß begehrt, während vor allem Spitzenvereine regelmäßig einen Ausverkauf verzeichnen. Wer etwa das Topspiel zwischen dem BVB und Bayern München erleben möchte, braucht gute Kontakte oder etwas Glück.

Allerdings sind alle Austragungsorte in der ersten und zweiten Bundesliga jederzeit einen Besuch wert. Egal ob Allianz Arena in München oder das Stadion an der alten Försterei in Berlin – gute Stimmung gibt es dank der deutschen Fans überall. Hier gibt’s alle Infos für den Ticketkauf, Tipps zum Zweitmarkt und weitere Details zum Stadionbesuch.

Hier eine Übersicht der aktuellen Bundesliga Stadien

Wo kauft man Tickets für Fußball Stadien der Bundesliga?

Die erste Anlaufstelle für Eintrittskarten zu deutschen Fußball Stadien ist in aller Regel der jeweils favorisierte Verein. Alle Profivereine führen über ihre Website einen Ticketshop und machen dort auch Angaben zu Alternativen wie einer Tickethotline. Allerdings: Nicht immer und überall sind Tickets überhaupt ohne Weiteres verfügbar. Eine Garantie auf den Stadionbesuch haben nur Dauerkarteninhaber, welche vielfach über die Hälfte des Gesamtkontingents aller Zuschauer ausmachen.

Für den Verkauf der restlichen Tickets genießen wiederum Vereinsmitglieder Priorität. Damit ist bei vielen Clubs der ersten und zweiten Bundesliga schon die gesamte Kapazität des Stadions ausgereizt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass gelegentliche Stadiongänger dann entweder für eine Vereinsmitgliedschaft bezahlen müssen oder auf einen freien Verkauf von Tagestickets hoffen müssen.

Außerdem führen die Bundesligavereine eigene Zweitmarktplattformen, über die eventuell nicht genutzte Dauerkarten als Tagestickets gekauft werden können. Doch auch dafür besitzen Vereinsmitglieder meist ein Vorrecht.

Eine Option für alle, die einfach nur mal ein Spiel im Fußball Stadion erleben möchten, findet sich indes auf dem allgemeinen Zweitmarkt. Plattformen wie Viagogo oder StubHub werden vielfach als Schwarzmarkt bezeichnet. Trotzdem handelt es sich dabei um Angebote, welche eben öffentlich zugänglich sind und abseits der Ticketshops der Vereine bestehen. Die Besonderheit: Selbst für Topspiele wie etwa auch das DFB Pokalfinale finden sich Angebote auf dem Zweitmarkt, während diese auf offiziellem Wege meist direkt ausverkauft sind.

Auswärtstickets, Karten für Personen mit Schwerbehinderung, Familientickets etc.

Grundsätzlich ist beim Ticketkauf für Fußball Stadien natürlich zwischen Heimbereich und Gästeblock zu unterscheiden. Mindestens 1.500 Plätze müssen Fußball Stadien der ersten und zweiten Bundesliga für Gästefans bereitstellen. Die dafür nötigen Auswärtstickets kaufen Fans beim jeweiligen Gastverein, während allerdings der Heimverein den Ticketpreis bestimmt.

Des Weiteren müssen die Vereine auch Tickets für Menschen mit Schwerbehinderung, also beispielsweise Rollstuhlfahrer, anbieten. In der Regel kosten diese Tickets so viel wie Eintrittskarten der günstigsten Ticketkategorie in einem Stadion.

Ob und inwiefern es in den Fußball Stadion wiederum einen Familienblock, Tickets für Kinder oder weitere spezielle Bereiche gibt, ist individuell unterschiedlich und seitens der DFL nicht vorgeschrieben. Im Zweifelsfall wenden sich Interessenten an die Fanbeauftragten bzw. auch Behinderten-Fanbeauftragten der Vereine. Ein interessantes Beispiel ist Arminia Bielefeld, welche als erster deutscher Proficlub eine Stadionloge für Autisten anbietet.

Wie viel kostet der Eintritt in Fußball Stadien in Deutschland?

So individuell unterschiedlich die Ticketsituation in den Fußball Stadien ist, so verschieden sind auch die Preise. Immerhin liegt das Preisniveau der Bundesliga bisher noch unter dem von anderen Top Ligen wie etwa der Premier League in England. So gibt es in Dortmund beispielsweise bereits Sitzplätze ab 36 Euro für Vollzahler und auch bei Bayern München sind Sitzplätze schon ab 40 Euro erhältlich. Ein Sitzplatz der höheren Kategorie kostet bei diesen Vereinen wiederum zwischen 60 und 80 Euro.

Wesentlich günstiger wird es freilich bei den weniger prominenten und kleineren Vereinen. Der VfL Wolfsburg beispielsweise bietet Tickets für Sitzplätze schon ab 19 Euro an und verlangt im teuersten Fall gerade einmal 44 Euro. Abseits der Sitzplätze gibt es in Fußball Stadien hierzulande außerdem fast überall noch einen Stehbereich, wo der Stadionbesuch am wenigsten kostet. Allerdings gehen die Tickets für Stehplätze meist ganzheitlich an Dauerkarteninhaber und werden schließlich nur vereinzelt auf dem Zweitmarkt angeboten.

Wo gibt es die günstigsten Tickets in deutschen Stadien?

Wie erwähnt, ist ein möglichst günstiger Besuch eines Bundesligaspiels sehr wohl auch bei den Top Vereinen möglich. Die Kontingente für eben diese preiswerten Eintrittskarten sind dort jedoch sehr begrenzt und, falls überhaupt frei verfügbar, logischerweise schnell ausverkauft.

Wer generell einfach nur ein Spiel im Stadion erleben möchte und keinen Verein favorisiert, findet die niedrigsten Ticketpreise entsprechend bei den kleineren Bundesligisten bzw. auch bei den Aufsteigern einer Saison. So sind Karten bei Clubs wie dem FC Augsburg, VfL Bochum oder FSV Mainz 05 tendenziell einfacher und günstiger erhältlich, da auch die Fanbasis und damit die allgemeine Nachfrage geringer ist als bei BVB, Bayern München, Eintracht Frankfurt und so weiter.

Fußballtickets auf dem Zweitmarkt

Viele Interessenten lassen sich von der Bezeichnung Schwarzmarkt vom Ticketkauf auf Plattformen des Zweitmarktes abschrecken. Dass dieser Begriff zu Unrecht gebraucht wird, zeigen indes stets unzählige seriöse Angebote. Dabei handelt es sich schlichtweg um private Ticketinhaber, welche aus individuellen Gründen ihr Ticket nicht nutzen können und daher zum Verkauf anbieten.

Zwar untersagen die ATGB der Vereine den Weiterverkauf auf diese Weise unter bestimmten Bedingungen, jedoch ist der Ticketkauf bei Viagogo, StubHub und Co. in jedem Fall legal. Tatsächlich ergibt sich dort oft sogar die einzige Chance, um für Spiele mit hoher Nachfrage überhaupt Tickets zu ergattern. Dafür ist es wichtig, einige Aspekte des Zweitmarktes zu kennen:

  • Ticketpreise werden von den privaten Verkäufern bestimmt und fallen oft höher aus als im offiziellen Vorverkauf.
  • Die offiziellen Ticketbörsen fungieren als Vermittler zwischen Verkäufern und Käufern.
  • Für höheren Käuferschutz sollten sichere Zahlungsarten wie Paypal genutzt werden.
  • Vielfach sind Fußballtickets personalisiert, sodass nach dem Ticketkauf noch eine Übertragung des Tickets veranlasst werden muss.

Von den erwähnten Ticketbörsen abgesehen, finden sich auch in sozialen Netzwerken oder bei Ebay immer wieder Angebote für Fußballtickets. Zwar zählen auch diese Optionen zum Zweitmarkt, allerdings finden Transaktionen dort meist unvermittelt statt. Gerade auf diesem Wege kommt es mitunter zu Betrugsfällen, wobei insbesondere die Zahlungen per Überweisung ein gängiges Mittel der Betrüger sind. Daraus ergibt sich der Vorteil offizieller Ticketbörsen mit einem sicheren Bezahlsystem.

Was ist in deutschen Fußball Stadien zu beachten?

Wer Tickets für ein Fußball Stadion der ersten oder zweiten (und teilweise auch dritten) Liga in Deutschland kauft, muss beachten, dass die Karten in fast allen Fällen personalisiert sind. Das heißt, ein Ticket ist grundsätzlich auf eine bestimmte Person ausgestellt und auch nur für diese gültig. Das gilt im Übrigen auch für die Fahrtberechtigung für öffentliche Verkehrsmittel, die bei manchen Tickets inbegriffen ist.

Wer also ein Ticket auf dem Zweitmarkt kauft, sollte die Übertragung des Tickets sicherstellen. Dafür bieten die Vereine meist eine Ticketapp an, über die Ticketinhaber ihre Karte ohne Problem an eine andere Person übertragen können.

Wichtig zu beachten ist außerdem, ob ein Ticket für den Heimbereich oder Gästeblock eines Stadions gilt. Gerade für Zuschauer im Gästesektor gelten in den deutschen Stadien teils strenge Vorgaben, was die Mitnahme von Fanutensilien angeht. Logischerweise sollte auch die Fankleidung, falls vorhanden, zum jeweiligen Fanblock passen.

Kann man in Fußball Stadien mit Bargeld bezahlen?

Ein wichtiger Punkt für Stadionbesucher ist schließlich noch das Bezahlsystem im Fußball Stadion. Nicht in allen Fällen können Essen, Getränke oder auch Fanutensilien wie Schals ohne weiteres in bar gekauft werden. Stattdessen setzen einige Vereine entweder auf kontaktloses Bezahlen oder sogar ein vereinseigenes System. Ein Beispiel für letzteres ist das „Mainpay“ im Deutsche Bank Park von Eintracht Frankfurt, welches über die Vereinsapp „mainaquila“ funktioniert.

Fazit

Egal ob DFB Pokalfinale, Topspiel in der Bundesliga oder Abstiegsduell – der Profifußball in Deutschland ist stets ein grandioses Erlebnis für alle Zuschauer. Die Tickets für die besten Plätze im Stadion sind dabei fast überall schnell vergriffen, wenn nicht gar sämtliche Kapazitäten direkt ausgeschöpft sind. Wer im offiziellen Vorverkauf kein Glück hat, findet die Alternative auf dem Zweitmarkt.

Je nach Kategorie des Tickets kann der Preis dabei zwar umso höher ausfallen. Doch Ticketbörsen wie Viagogo sind mitunter die einzige wirkliche Chance auf einen Stadionbesuch beim Lieblingsverein. Wichtig zu beachten ist hierzulande die Personalisierung der Eintrittskarten, welche aber meist bequem per App übertragen werden kann.

Wer den Eintritt zum Fußball Stadion sichergestellt hat, muss nur noch die eventuellen Vorgaben für Gast- oder Heimbereich hinsichtlich Fankleidung und Fanutensilien beachten. Genauere Infos dazu liefern die Vereine auf ihrer Website. Dort finden sich auch Angaben über mögliche Zahlungsarten vor Ort, denn nicht immer können Stadionwurst und Getränke auch bar bezahlt werden. Außerdem lohnt es sich, die Ticketinformation genau zu studieren: vielfach gelten Tickets am Spieltag sogar als Fahrtberechtigung im öffentlichen Nahverkehr.

Häufige Fragen zu den Fußball Stadien

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